HOLYGRAM Modern Cults 2CD Digipack 2018

Art.Nr.: 41892

EAN: 0886922874024

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Produktbeschreibung

HOLYGRAM

Title:

Modern Cults

Format: 2CD Digipack
Year: 09.11.2018
Label: Oblivion / SPV
Tracklist:        

Album-CD:
1. Modern Cults 04:20
2. A Faction 04:35
3. Signals 05:15
4. Dead Channel Skies 03:40
5. Hideaway  05:53
6. Still There  04:18
7. Odd Neighbourhood 04:04
8. She's Like The Sun 06:10
9. Distant Light 05:18
10. 1997 05:25

Bonus-CD:
1. Modern Cults (Blind Delon Remix)
2. Signals (TRAITRS - Mould In The Mother Remix)
3. Hideaway (Dreamed by Box And The Twins)
4. She’s Like The Sun (The Foreign Resort Remix)
5. Distant Light (Dawn Amer - Verheissung Mix)
6. A Faction (Ouchène Remix)
7. Signals (Chris Knipp Remix)
8. Odd Neighbourhood (Tobias S Remix)
9. Acceleration (Seasurfer Remix)
10. Still There (Wires & Lights Remix)
11. Daria (Ash Code Remix)

Info:

Music for the Lost: HOLYGRAM vereinen in ihrer Musik Postpunk und New Wave mit Krautrockund Shoegaze-Elementen zu einer eigensinnigen, vielschichtigen und modernen Hommage an den Sound der 80er Jahre mit dezidiertem Blick in die Zukunft: treibend, düster und voller eingängiger Momente. Die unterschiedlichen Einflüsse der fünf Bandmitglieder, die sich 2015 in der vibrierenden Musiklandschaft Kölns zusammengefunden haben, sind unüberhörbar: New Order meets NEU!. Ihr unprätentiöser Umgang mit den eigenen Vorbildern ist der Beweis, dass der Blick in die Vergangenheit unweigerlich auch nach vorne gerichtet sein muss. Geschickt fügt sich bisher Unvereinbares zusammen, zum Soundtrack einer Stadt, die im Dämmerlicht bedrohlich wirkt.
Die Band, die sich live stets in dichte Nebelschwaden und kühles Licht hüllt, hat auf zahl-reichen Festivals wie etwa dem Mailfeld Derby, Wave-Gotik-Treffen oder New Waves Day gespielt sowie die britische Formation OMD auf ihrer EU-Tour 2017 begleitet. Ende des Jahres werden die Kölner bei einer ausgiebigen Support-Tour mit VNV Nation in Europa und Amerika das Debüt-Album Modern Cults live vorstellen.
Der Longplayer knüpft an die 2016 erschienene selbstbetitelte EP an und intensiviert HOLYGRAMs Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex der Großstadt. Entfremdung und Anonymität, Hoffnung und Erinnerung, Liebe und Identität: Die inhaltlichen Reflexionen stehen stets im engen Zusammenspiel mit dem markanten Soundgewand der Band. Dabei bewegt sich die Atmosphäre der Songs zwischen der brachialen Geräuschkulisse einer Großstadt und der Zerbrechlichkeit des sich darin verlierenden Menschen. Scharfsinnig beobachtete Szenarien einer verfallenden Welt, in der das Individuum schon lange nicht mehr die Hauptrolle spielt.
Die insgesamt 11 Songs sind in den letzten Jahren entstanden und wurden teilweise bereits live erprobt. Songs wie der Titeltrack Modern Cults oder das sphärische Still There folgen den Protagonisten auf einem nächtlichen Trip durch Clubs, Flashbacks, herunter-gekommene Stadtviertel und die Untiefen der menschlichen Psyche. Die Diversität des Stadtbildes als Spiegelbild des Menschen ist der Ariadnefaden, den die fünf Musiker dem Hörer übergeben, um sich in der stilistischen Bandbreite nicht zu verlaufen. Denn HOLY-GRAM verstehen sich nicht als Band eines bestimmten Genres. Schwermütige Gitarren-wände (Distant Light) wechseln sich ab mit erhebenden Bassläufen (Hideaway), unterkühlte Synthesizer treffen auf stoisch-treibende Rhythmen und bilden gemeinsam die Projektionsfläche für die ambivalenten Geschichten, die HOLYGRAM in ihrer Musik erzählen. Durchwandert man in 1997 vergessene Orte einer zerbrochenen Beziehung, so konfrontiert der Song She’s like the sun ironisierend mit dem Scheitern an unerreichbaren Zielen. Autobiografie verschwimmt mit Fiktion, Vergangenheit mit Gegenwart, und werden zu einer gleichzeitig bedrückenden wie auch Hoffnung suchenden Vision menschlicher (Ko-)Existenz: Der Mensch im Nebel der eigenen Träume am Scheideweg zwischen Außenund Innenwelt, zwischen Schein und Sein.
Hier setzt auch die erste Single Signals (VÖ: 7.9.) an, deren waviges Gewand über den emotional zerrissenen Text hinwegtäuscht und den zutiefst melancholischen Refrain („Sometimes when I close my eyes I see you walk away / And everytime the sun comes up the feeling is the same“) zur poppigen Hymne erhebt. Dabei wird deutlich, dass der Mensch in dieser Welt nur ein Zahnrad in einer größeren, sich verselbständigenden Maschine ist.
Unterstützung für die Produktion der im Kölner Amen Studio aufgenommenen Platte haben sich Patrick Blümel (Gesang), Sebastian Heer (Schlagzeug), Marius Lansing (Gitarre), Pilo Lenger (Synthesizer) und Bennett Reimann (Bass) bei Maurizio Baggio geholt, der für The Soft Moons Alben Deeper und Criminal verantwortlich zeichnet. Gemeinsam wurde am bereits etablierten Sound der Band gearbeitet und dieser um zahlreiche Facetten erweitert.